Zwei Autoren und ein bildender Künstler – oder zwei bildende Künstler und ein Autor – oder drei Autoren präsentieren in je dreißig Minuten zu einem vorgegebenen Thema ihre Werke, manchmal auch in Kombination mit Musik. Das Publikum erwartet überraschende und kurzweilige Abende in authentischer Atmosphäre, gestaltet von ausgewählten Künstlern, die mit viel Freude, Leidenschaft und Können ihrem Schaffen nachgehen. Zwischen den Beiträgen ist genügend Zeit für den Austausch zwischen den Gästen und Akteuren. KULTURFUTTER ist somit ein lockerer Treffpunkt für Kunstfreunde und zugleich eine Bühne für Kulturschaffende aus der Text- und Bilderwelt. Jeder Abend hält drei ordentliche Portionen Kunst bereit. Doch das Schöne an gutem Kulturfutter ist: Es macht nie satt – sondern weckt Lust auf mehr. Der Eintritt ist frei (um Spende wird gebeten). Die Veranstaltung beginnt jeweils um 19 Uhr und endet gegen 21 Uhr.
»Freundschaft ist die kleine Schwester von Liebe«
Dieses Zitat des Psychologen und „Freundschaftsforschers“ Wolfgang Krüger wird das Motto des Abends sein. Gute Freundschaften sind ein wichtiger Glücksfaktor und können unser Leben erheblich verlängern. Freundschaften sind zeitlos – die Liebe ebenso! Beides fühlt sich an wie ein Jungbrunnen – beides gibt Kraft und Lebensenergie, kann aber auch zu Spannungen und Turbulenzen führen. In der Freundschaft und Liebe zeigen sich vielfach fließende Übergänge und gerade das macht es oft interessant oder eben auch kompliziert.
Das Publikum wird einen künstlerisch breitgefächerten Abend von sehr unterschiedlichen Künstlern erleben, die sich diesem Thema auf originelle Art nähern. Der Hamburger Dichter Volker Maaßen trägt eine kleine Auswahl seiner zahlreich veröffentlichten Gedichte (Satirisches, Ringelnatziges, Sozialkritisches) vor – die Künstlerin Ingrid Röhrl wird einige sinnlich-erotische Bilder präsentieren – der Roman-Autor Ferdinand Röhrl liest Ausschnitte aus seinem Buch „Außerordentliche Tage“.
Volker Maaßen wurde 1943 in Breslau geboren. Er lebt heute als Arzt und Autor in Hamburg. Seine literarischen Schaffensschwerpunkte sind: komische Gedichte und Kurzgeschichten (hier v. a. Segelgeschichten). Lyrisch baut er auf der Neuen Frankfurter Schule auf, zu deren Vertretern F. K. Wächter und Robert Gernhardt er in seiner Zeit in Berlin Kontakt hatte. Zuletzt erschienen sind von ihm u. a. die Gedichtbände »Lyrik auf Rezept« (Seemann Publishing 2017) und »Bitterleichte Lyrik II« (elbaol 2014) sowie der satirische Thriller »Tödliche Transaktionen« (Mohland 2014).
Neu erschienen:
»Querschläger« (Kurzgeschichten, Karina-Verlag März 2017)
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Ingrid Röhrl, geb. 1957 in München, lebt heute in Wörth am Rhein und Markt Isen. Als ausgebildete Technische Zeichnerin widmete sie sich ab 1989 verstärkt der Malerei. So war sie zunächst Schülerin von Carlo Borst (Aquarellmalerei - Fraunberg/Erding), schloss eine mehrjährige Weiterbildung in Ölmalerei an und besuchte schließlich zahlreiche Seminare beim Kirchenmalermeister Robert Grundler (Isen). Heute ist es ihr sehr wichtig, die Freiheiten einer Autodidaktin ausleben zu dürfen.
Sie malt farbenfrohe Acrylbilder, Sujets wie Liebevolles, feinsinnige Erotik, Abstraktes und erstellt mit Naturmaterialien wie Schwemmhölzern, Rebenholz, Muscheln usw. auf bemalter Leinwand spannungsreiche Collagen/Assemblagen mit SEELE. Außerdem kreiert sie aus Schwemmholz und alten Rebstöcken verbunden mit verschiedensten Metallen wie Messingdraht, Stahlkugeln - Skulpturen der besonderen Art. Ausdrucksstarke Keramik-Plastiken (Ton-Köpfe mit verschiedensten Mimiken usw.) zeigen hier ihr "Händchen" für das Dreidimensionale. Ihre Werke waren bisher in verschiedensten Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen: München, Dinkelsbühl, Köln, Krefeld, Wien, Torri del Benaco (Italien), Bergamo (Italien).
In Erinnerung an ihren Vater H.L., der ihr die Kunst nahebrachte, arbeitet die selbstständige Künstlerin mit Leidenschaft an einer Vielzahl von Themen. Nicht nur das Malen, sondern auch die Ton-/Keramik-Kunst, ist ein „kleines“ Erbe, welches sie von ihrem Vater bekommen hat. Sie dankt ihm und auch den anderen lieben Menschen, die an sie glaubten und glauben, für die positiven Impulse und die kleinen und großen Hilfestellungen.
Ihre Leitsprüche sind:
ES will aus MIR raus – WIR werden IHM begegnen ...!
"Die Farbe ist der Ort, wo unser Gehirn und das Weltall sich begegnen......!" (Paul Cèzanne)
Ferdinand Röhrl, Jahrgang 1952, wurde im Bayerischen Wald geboren. Nach der Volksschule und dem Gymnasium absolvierte er 1973 ein Sprachenstudium.
1977 begann er eine Industrielaufbahn, war in verschiedenen Branchen tätig, zuletzt bei einem internationalen Konzern. Dort sammelte er Erfahrungen in zahlreichen Ländern. Er ist heute als freischaffender Autor und als Kulturagent tätig und lebt in der Nähe von München. Sein Genre besteht aus einer Mischung von autobiografischen und fiktiven Elementen mit einem Schuss Erotik.
Veröffentlichung:
Roman "Außerordentliche Tage" (epubli 2017)